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Ja zur Enttäuschung

  • Autorenbild: Jacky
    Jacky
  • 28. März
  • 1 Min. Lesezeit

Was ist es, was du als erstes mit dem Wort Enttäuschung in Verbindung bringst? Ich könnte mir vorstellen eher negative Gefühle und Gedanken. Enttäuschen ist nicht schön - man möchte nicht enttäuschend sein für Andere oder für sich selbst. Man möchte auch nicht selbst enttäuscht werden.

Oder vielleicht doch?


Erst Mal bricht die Enttäuschung mit der Täuschung - die Illusion wird aufgedeckt. Etwas was gar nicht echt ist wird erkannt. Es wird klarer und die Sicht ist frei die Wahrheit zu erkennen. Eine schöne Sache von diesem Blickwinkel aus finde ich. Getäuscht werden möchte ich jedenfalls nicht - weder von anderen noch von mir selbst. Erst kann das enttäuschen weh tun, oder sich irgendwie auf eine andere Art unangenehm anfühlen. Aber dahinter lichtet sich dann auch der Nebel.


Und dann überleg dir Mal was es bedeutet nicht zu enttäuschen. Wer nie enttäuscht, handelt und ist immer so wie es erwartet wird und folgt vorgefertigten Bildern, Pfaden und Mustern. Entspricht dem was er schon immer gemacht hat und passt immer in ein Raster. Ist es das, was wir wollen?

Auch nie enttäuscht zu werden hängt ja auch damit zusammen, dass man von anderen immer das Ähnliches erwartet oder immer denkt, dass in den gleichen Systemen gehandelt wird und sich nichts weiterentwickelt. Irgendwie klingt es aus dieser Sichtweise nicht mehr so positiv Enttäuschungen weiterhin aus dem Weg zu gehen oder?


Lasst uns offen sein für die Enttäuschung und uns freuen; über das Hinauswachsen, aus dem Rahmen fallen, Weiterentwickeln und Stolpern.

Was entstehen kann ist Weite - Weite und mehr Klarheit.



 
 
 

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