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Scheide-wege-worte

  • Autorenbild: Jacky
    Jacky
  • 8. Mai
  • 1 Min. Lesezeit

Bescheidenheit - eine Tugend oder manchmal auch einfach ein sich verstecken vor der eigenen Kraft? Ein Scheide-wort. Be-scheiden-heit. Man wendet sich dem Scheiden zu? Man scheidet sich von sich selbst? Scheidet sich von der Möglichkeit selbst zu handeln?


Ich werde gerade immer wieder damit und in mir selbst konfrontiert, wie wenig ich mich selbst anerkennen und feiern kann. Das fühlt sich ganz komisch an: so falsch, so nicht gerecht werdend...so nicht verdient? Ist das nicht wahn-Sinn? Aber irgendwie auch spannend. Annehmen können und so richtig stolz sein, auch das etwas was auf einer Ebene so ein ungutes Gefühl mitschwingen lässt.


Was wenn es eine Art einprogrammierter Selbstschutz ist, immer tief zu stapeln, unter dem Radar zu laufen und sich gar nie zu erlauben über sich selbst hinauszuwachsen? Was wenn Bescheidenheit gar nicht etwas Erstrebenswertes ist, sondern auch ein Stück weit ein Widerstand, gegenüber der eigenen Wirksamkeit?


Man kann doch auch wertschätzen, bewusst und reflektiert sein und trotzdem ganz klar un-bescheiden - also GANZ bei sich. Wer weiss...


Wurzelgarten Beltane
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