Ver-gleichen
- Jacky
- 26. Mai
- 1 Min. Lesezeit
Vergleichst Du Dich oft? Mit anderen Menschen, mit einem Bild oder einer Vorstellung? Mit dir selbst, einer alten oder kommenden Version von dir? Vergleichst Du dich mit der Welt?
Ver-gleichen? Was ist gleich, was nicht... möchte man gleich sein oder eher sich abheben, besser sein, erfolgreicher? Manchmal gar nicht so einfach das zu unterscheiden.
Ich merke immer wieder wie sehr ein Vergleichen unterbewusst und automatisch geschieht, wie man sich beim Aufnehmen von einer Information, einem Bild oder einer Begegnung sofort gewisse Eckdaten scannt und dadurch innerlich einen Abgleicht durchführt. Manchmal werden dadurch Schmerzpunkte berührt. Einer der bei mir gerade angeklungen ist: "ich kann nicht mithalten".
Doch bei was kann ich nicht mithalten? An was wird das gemessen - dieses nicht mithalten können. Wer gibt die Messlatte vor? Wo sitzt der innere Kern dieses Messwerts?
Eine Einzigartigkeit bedeutet doch nicht mitzuhalten sondern selber zu kreieren. Alle gleich und alle einzig-artig - alles eins also alles ich.
Was wenn ich mich in all dem Vergleich erkennen kann? Mit allem was da ist und mit allem, was für mich im Innen noch nicht ganz in Ordnung ist?
Was wenn wir dieses Ver-gleichen wieder mehr zum Ver-binden anstatt zum Trennen nutzen?
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